Als Kinderrechtsorganisation möchten wir durch wirksame und nachhaltige Projektarbeit Kindern in Not den Zugang zu ihren Grundrechten ermöglichen. Grundlage unserer Arbeit sind die UN-Kinderrechtskonvention und die Afrikanische Charta für die Rechte und das Wohlergehen des Kindes. Seit 1996 haben wir in 10 Ländern West- und Zentralafrikas über 90 Projekte gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen durchgeführt.
Wir engagieren uns für Kinder, deren Situation kein Medienereignis ist. Das sind insbesondere
Auf diesen Seiten lesen Sie mehr über unsere Organisation, unsere Projekte und Partner.
Oder erfahren Sie mehr darüber, wie Sie sich einbringen können mit einer Spende, Fördermitgliedschaft, Patenschaft oder Aktion.
Mit unseren Beratungsangeboten unterstützen wir Sie bei der inhaltlichen und technischen Umsetzung Ihres Projekts im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit von der Vorbereitungsphase bis zum Projektabschluss.
Beim Frühlingsempfang der Stadt Lahr am 16. März 2025 sprach unser Geschäftsführer Andreas Böning in einem Interview über den Verein Kinderrechte Afrika e. V. (KiRA), seine Arbeit und bisherige Erfolge.
Auf die Frage, warum sich der Verein für Kinderrechte in Afrika einsetze, erinnerte Andreas Böning das Publikum zunächst daran, dass Kinderrechte weltweit verletzt würden, auch in Deutschland. In Afrika südlich der Sahara seien über die Hälfte der Bevölkerung Kinder. Die Zivilgesellschaft sei allerdings in vielen Ländern nicht stark genug, um deren Rechte effektiv zu verteidigen. Andreas Böning beschrieb die Aufgabe von Kinderrechte Afrika e. V. insbesondere mit der Förderung der lokalen Zivilgesellschaft, damit sie sich verstärkt für Kinderrechte engagieren und den Staat an seine Verantwortung für deren Umsetzung erinnern könne. Dies geschieht über die enge Zusammenarbeit mit langfristigen Partnerschaften, also lokalen Kinderrechtsorganisationen in den Projektländern.
Zu den bisherigen Erfolgen nannte Andreas Böning unter anderem die Einführung eines Gesetzes in Benin zur Einführung eines Verhaltenskodexes gegen Gewalt an Schulen. Zudem erwähnte er ein erfolgreiches Beispiel von 90 Dörfern im ländlichen Mali, in denen dank der Gründung von Kooperativen, die Einkommen generierten, Schulen gebaut und Lehrer eingestellt werden konnten. Dies ermögliche es den Dorfbewohnern, in die Bildung ihrer Kinder zu investieren.
Zum Abschluss sprach Andreas Böning über Spenden und Förderprogramme und stellte klar, dass der Einsatz für Kinderrechte auch bedeute, Kindern in Not direkt zu helfen.
Bei der Erwähnung des 30-jährigen Jubiläums des Vereins (18.–20. Juli 2025, im Rahmen des Fests der Kulturen in Lahr) hob er die langjährige Unterstützung der Stadt Lahr sowie die Schirmherrschaft des Jubiläums durch Herrn OB Ibert hervor. Herr Ibert reagierte darauf, lobte den Verein für sein enormes und beispielhaftes Engagement und bezeichnete die Schirmherrschaft des Jubiläums als eine Ehre.
Im Dezember 2024 wurde uns das DZI-Spendensiegel erneut zuerkannt. Es steht für einen transparenten und verantwortungsvollen Umgang mit Spendengeldern.
Der Anteil unserer Ausgaben für Werbung und Verwaltung wurde wieder als „niedrig“ eingestuft (5,6 % der Gesamtausgaben).
In den vergangenen Jahren haben wir unsere Kindesschutz-Policy in einem partizipativen Prozess mit den Vereinsmitgliedern überarbeitet und um weitere zeitgemäße Elemente ergänzt. Alle, die über unseren Verein – ob als Mitglied, Mitarbeiter*in, Praktikant*in o. ä. – im In- oder Ausland mit Kindern in Kontakt kommen, sind an die Kindesschutz-Policy gebunden und verpflichten sich, die Kinderrechte zu achten und aktiv zu einem sicheren Umfeld für Kinder beizutragen. Neben der deutschen haben wir eine französische und eine englische Fassung erstellt und im Rahmen unserer Regionalkonferenz im März 2024 allen Partnern vorgestellt. Als Download sind diese hier verfügbar:
Titelbild: Solidarität. © Jacky Naegelen