Projekttitel: Kinder und Jugendliche als Friedensstifter – Übertragung bewährter Ansätze für ein friedliches interkulturelles Zusammenleben im Norden Benins, Kameruns und Togos
Projektgebiete: je 2 Großkommunen im Norden von Kamerun, Benin und Togo
Laufzeit: 01.10.2022 – 31.12.2024
Lokale Projektpartner: ALDEPA Kamerun, CIPCRE-Benin, CREUSET-Togo
Die Länder der Sahelzone, insbesondere die Projektländer Kamerun, Benin und Togo, haben in den letzten Jahren immer wieder sozio-politische Spannungen erlebt, die die Stabilität dieser Länder bedrohen. Konflikte um Reformen, Religion, Regierungsführung und die Dezentralisierung der Macht sind die Hauptauslöser für gewaltsame Auseinandersetzungen. Dieser Zustand nährt Radikalismus und gewalttätigen Extremismus, der sich in einigen Regionen bereits in Terroranschlägen zeigt und Kinder und Jugendliche auf verschiedene Weise gefährdet.
Basierend auf den Erfahrungen des Partners ALDEPA, der hierfür bereits mehrfach (international) ausgezeichnet wurde, bilden die drei Projektpartner Kinder- und Jugendgruppen als Friedensakteure aus. Diese lernen, wie sie sich in ihren Kommunen, Schulen und Stadtvierteln für Gewaltfreiheit, interkulturelle Verständigung und das friedliche Zusammenleben engagieren können.
Ziel dieses Regionalprojekts ist der Austausch und die Übertragung bewährter Ansätze der drei Partnerorganisationen, um später diese in den Ländern Benin, Kamerun und Togo ausweiten zu können.
Oberziel: Kinder und Jugendliche in Kamerun, Benin und Togo wachsen in einer friedlichen interkulturellen Gesellschaft auf, die sie aktiv mitgestalten können und in der ihre Kinderrechte beachtet werden.
Projektziel: In jeweils 2 Großkommunen in Kamerun, Benin und Togo beteiligen sich junge Mädchen und Jungen aktiv an der Gestaltung einer Gesellschaft des Friedens, der Gewaltlosigkeit und der Achtung der Kinderrechte.
Unterziele:
Projektkosten: 512.600 €
Finanzpartner:
Titelbild: Im Äußersten Norden Kameruns wurden zwischen verschiedenen Kindergruppen Begegnungen zum Austausch organisiert. Über die gesamte Region hinweg entstand so ein Zusammengehörigkeitsgefühl, dass stärker ist als religiöse und kulturelle Unterschiede. © ALDEPA